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Rote Karte für Asfinag

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Am 06.10.2021 tagte der Tiroler Landtag mit Schwerpunkt Verkehr und sowohl die Tiroler Tages- als auch Kronenzeitung berichten darüber.

Der Landeshauptmann hatte sich bereits hinter die Forderung der Planungsverbände Wipp- und Stubaital nach einer Tunnellösung anstelle der von der Asfinag verfolgten Brückenvariante im Bereich Lueg und nach einem Gesamtkonzept zur Entlastung der Tiroler Bevölkerung gestellt. 

Der Standpunkt wird nun verdeutlicht: "Die Bettelei muss endlich ein Ende haben", bekräftig LH Platter und hält fest, dass sich die Asfinag beim Thema Lärmschutz zu wenig bewegt. Die Asfinag profitiert vom erneuten Transit-Anstieg auf der Brennerautobahn und die kräftig sprudelnden Mauteinnahmen sollen zum Schutz der Bevölkerung investiert werden. Die Mautmillionen sollen den Luegtunnel und noch mehr Entlastungsmaßnahmen, wie eine digitale Mautabwicklung, weitere Einhausungen und Lärmschutzwände finanzieren. "Schluss mit diesem Flickwerk an Baustellen" sagt der Landeshauptmann - ein Gesamtkonzept wird gefordert. 

Auch auf regionaler Ebene wird erneut auf die nicht mehr tragbare Belastung durch den Verkehr hingewiesen. Der Wipptaler Planungsverbandsobmann bekräftigt gegenüber dem Bezirksblatt, dass es sich nicht um eine "Scheindiskussion" handelt und eine Gesamtlösung samt Luegtunnel für das Wipptal von Nöten ist.

Und die Asfinag? Sie nimmt zur Kenntnis, dass der Landeshauptmann auf die in Tirol eingenommen Mautgelder schielt. Wie viele das im Jahr sind, verrät die Asfinag aber nicht.

Kronenzeitung 2021-10-07 Rote Karte für Asfinag.pdf herunterladen (0.27 MB)

TT 2021-10-07 Das Wipptal, der Verkehr und ein Maut-Showdown.pdf herunterladen (0.18 MB)

Bezirksblatt 2021-10-06 Keine Scheindiskussion.pdf herunterladen (0.63 MB)


07.10.2021