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Luegbrücke: Appell an Ministerin

Luegbrücke als Schattenspender

Die Tiroler Tageszeitung berichtet in ihrer Ausgabe vom 25.07.2021 vom Appell der Gemeinde Gries am Brenner an die Umwelt- und Verkehrsministerin. Vorausgegangen war das Ansinnen der Ministerin, alle Bauvorhaben der ASFINAG neu zu evaluieren und in Hinblick auf die Umweltauswirkungen neu zu bewerten. Laut Ministerin soll der Neubau der Luegbrücke jedoch nicht von diesem Prüfprozess umfasst werden. 

Angesichts des Umstandes, dass sich die Planungsverbände Wipptal und Stubaital, die 17 Gemeinden mit über 29.000 Einwohner vertreten, in einer Resolution ebenso für eine Tunnellösung im Bereich Lueg ausgesprochen haben, erscheint dies unverständlich.

Weil die Ministerin im Zusammenhang mit der beabsichtigten Neubewertung von Interessen der Bundesländer sowie des Klima- und Umweltschutzes spricht, weist die Gemeinde darauf hin, dass das vorliegende Projekt zum Neubau der Luegbrücke mit dem beabsichtigten massiven Ausbau ein verkehrspolitisches Signal in Richtung weiterer Ausbau und noch mehr Transit ist.

Der abschließende Appell der Gemeinde lautet: "In diesem Sinne dürfen wir Sie bitten, das Projekt nochmals zu evaluieren, und dies nicht im Sinne des Verkehrsflusses, auf den sich die ASFINAG ständig und aus ihrer eingeschränkten Sicht richtigerweise beruft, sondern im Sinne einer vorausschauenden und gemeinwohlorientierten Verkehrspolitik"

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26.07.2021